Hypnose

Mit der Hypnose entscheiden Sie sich für ein gleichermaßen sehr altes und sehr modernes Verfahren. Durch dieses Verfahren von besonderer Entspannung und Suggestion können Sie

unbewusste Blockaden lösen oder neutralisieren, welche Ihre

Lebensqualität beeinträchtigen.

● Prüfungs-, Leistungsstress

● Schlafstörungen

● Selbstwertstörungen

● Partnerschaft / Liebe

● Gedankenkreisel - Entstressung

● Rauchentwöhnung

● Ressourcen stärken und vieles mehr

Die Hypnose verbindet Körper und Seele wie keine andere Form zur Persönlichkeitsentwicklung und -unterstützung.

 

Das Wort Hypnose wird sowohl für die Methode zur Einleitung einer Trance wie für den Zustand der Trance selbst verwendet. Die Herleitung vom altgriechischen Wort hypnos (υπνος) - Schlaf ist missverständlich. Der hypnotische Zustand gleicht in keinem Fall dem Schlaf, sondern gilt neben Schlaf- und Wachbewusstsein als ein dritter Zustand.

 

Hypnose wird durch eine sog. Tranceinduktion eingeleitet. Hier wird je nach Klient und/oder Ziel der Hypnose aus einer Vielzahl von Induktionen die passende ausgewählt. Der Klient sitzt oder liegt und wird durch Zuhören der Induktion in Trance geleitet. Dabei wird die Wahrnehmung des Hypnotisierten weitestgehend auf den Hypnotiseur ausgerichtet; die im Allgemeinen auf die Außenwahrnehmung gerichtete Funktion der Sinnesorgane ist deutlich herabgesetzt.

 

Sobald die gewünschte Trancetiefe erreicht wurde, beginnt die angestrebte Anwendung mit Hilfe direktiver oder indirekter Suggestionen.

Bei der analytischen Hypnose handelt es sich um eine Technik, den Klienten verbal innerhalb der Hypnose einzubinden; es wird ohne Suggestionen gearbeitet. Ziel ist es hier, die Ursachen eines Themas zu erkunden und mittels Erkenntnis oder Änderung der Betrachtungsweise zu beheben.

Nach durchgeführter Anwendung wird der Klient sorgfältig aus der Hypnose ausgeleitet.



Informationen und Hinweise: Was sollte ich vor einer Hypnosebehandlung wissen?
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Machen Sie den Test: Bin ich hypnotisierbar?
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Häufig gestellte Fragen

 

Sie finden hier eine Liste von häufig gestellten Fragen im Zusammenhang mit Hypnose. Diese Liste ersetzt kein persönliches Gespräch, ermöglicht aber einen ersten Überblick.

 

Wie fühle ich mich in Hypnose?

Die Klienten beschreiben den Zustand der oft als tief empfundenen Entspannung als sehr angenehm. Dabei ist das, was dabei empfunden wird, sehr unterschiedlich hinsichtlich Art, Kombination und Intensität.

Bei manchen Menschen dominiert das Gefühl von Leichtigkeit, während es bei anderen eine angenehme Schwere ist. Die Aufmerksamkeit ist fokussiert und folgt bei entsprechendem Rapport den Angeboten des Hypnotiseurs.

Das Zeitempfinden in Trance ist sehr häufig verändert, oftmals um einige hundert Prozent. In der Trance, können sich auch der Muskeltonus, der Herzschlag, die Sauerstoffaufnahme, der Blutfluss und die Hauttemperatur verändern. Erfahrene Hypnotiseure erkennen diese Hinweise, während der Klient sie oft erst bemerkt, wenn die Aufmerksamkeit darauf gerichtet wird. Dies kann als eine sehr harmonisierende Wirkung erlebt werden.

 

Bin ich in Hypnose willenlos?

Suggestionen, die der inneren Einstellung widersprechen, werden vom Unterbewussten üblicherweise nicht angenommen oder selbst neu angepasst.

Falls ein Hypnotiseur Angebote macht, die der Klient lieber gegen eigene Alternativen austauscht, ist das der Ausdruck der erhöhten Flexibilität. Suggestionen, die vollkommen abgelehnt werden, weil sie eigenen Werten entgegenstehen, führen oft zu sehr abrupter Ablehnung, Verlust des Rapports (des Kontaktes zwischen Klient und Hypnotiseur) und somit zur Beendigung der Trance.

Insofern entspricht der Wille des Klienten in Trance im besonderen Maße seinen eigenen Bedürfnissen und nicht denen des Hypnotiseurs.


Wann ist Hypnose nicht für mich geeignet?

Es gibt für Hypnose Kontraindikationen, also Gründe, die gegen eine Anwendung sprechen:

  • Es besteht keine Bereitschaft zu Offenheit und Kooperation.
  • Es liegt kein eigener Wunsch nach Veränderung vor.
  • Das Beschwerdebild ist als psychotisch einzustufen, umfasst also z. B. Wahn und/oder Halluzinationen.
  • Das Beschwerdebild ist so massiv, dass eine stationäre Behandlung einer ambulanten Unterstützung vorzuziehen ist.
  • Es liegt subakute oder akute Suizidalität (Selbstmordgefährdung) vor.
  • Es ist eine Akutintervention, also ein sofortiger Behandlungsbeginn, notwendig.
  • Es liegt eine körperliche Suchterkrankung (außer Nikotinsucht) vor.
  • Es besteht Eigen- oder Fremdgefährdung.
  • Eine psychiatrische, psychotherapeutische oder neurologische Behandlung wurde bereits aufgenommen und es besteht seitens des Arztes oder Behandlers kein Einverständnis bezüglich des Beginns einer Hypnosebehandlung.
  • Es besteht eine gefährdende Anfallserkrankung, z. B. Epilepsie.
  • Es besteht eine Erkrankung, deren Auswirkungen eine aktive Teilnahme am therapeutischen Prozess oder aber die körperliche Entspannungsfähigkeit stark behindern (z. B. Demenzerkrankungen, starke Schwerhörigkeit, Hyperkinesen (un-willkürliche, übermäßige Bewegungsaktivität einzelner Körperteile /zum Beispiel auch der Zunge), massive Atembeschwerden / besonders mit Husten).
  • Es liegen starke, nicht eingestellte Herz- und Kreislaufbeschwerden vor.

 

Kann ich in der Trance "hängenbleiben"?

Grundsätzlich: Nein!

Der angenehme Zustand kann bei tief empfundener Trance derart intensiv sein, dass der Klient ihn nicht sofort wieder verlassen will.

Wenn der Hypnotiseur dies spürt, wendet er eine intensivere Ausleitung an.

Wenn er dies nicht tut, würde der Klient so lange in diesem angenehmen Zustand verweilen, bis es ihm reicht oder er einschläft und dann wieder erfrischt aufwacht. Mit dem Verschwinden des Rapports /des Kontaktes zwischen Klient und Hypnotiseur läuft die Trance aus.

 

Plaudere ich ungewollt Geheimnisse aus?

Sie geben nur das preis, was Sie offen legen wollen. Sie können in Trance mindestens genauso gut schummeln wie im Wachzustand. Das ist allerdings normalerweise nicht der Grund einen Hypnotiseur zu konsultieren. Was Sie offen legen, entscheiden Sie auf der Basis der gemeinsamen Beziehung.

 

Was ist Herzratenvariabilität (HRV)?

HRV ist die Fähigkeit eines Organismus, die Frequenz des Herzrhythmus zu ändern. Ein gesunder Organismus passt seine Herzfrequenz ständig an aktuelle Bedingungen an. Unter Anspannung, Stress und körperlicher Belastung erhöht sich die Herzfrequenz, bei Entspannung normalisiert sie sich wieder. Je größer die HRV, desto belastungsfähiger ist ein Organismus, desto besser kann er sich an Stress und Erholung anpassen. Eine reduzierte HRV gibt Hinweise auf eine chronische Stressbelastung.