MEA/EFT ist geeignet für Menschen, welche Blockaden oder Gedankenmuster bearbeiten wollen, die sie beeinträchtigen oder in ihrem Leben einschränken, z.B. ich traue mich nicht, öffentlich zu reden, ich habe Hemmungen „Nein zu sagen“, ich kann mich nicht durchsetzen, ich kann mich nicht entscheiden…….
Mit dieser Technik können Sie in relativ kurzer Zeit belastende Erinnerungen, Trauer, Wut, Schuldgefühle, Blockaden, Panik und körperlichen Stresssymptomen entgegentreten.
MEA ( Meridian-Energie-Arbeit) / EFT (Emotional-Freedom-Techniques) ist eine Methode, die Erkenntnisse und Techniken der chinesischen Medizin mit Ergebnissen moderner Hirnforschung und lösungsorientiertem Coaching vereint.
MEA / EFT oder auch "Klopfbehandlung" als verkürzte Bezeichnung rührt daher, dass zur Stimulation der körperlichen-intuitiven Ebene eigenständig Klopfakupressur der Akupunkturpunkte verwendet wird und zeitgleich daneben die sprachlich-kognitive Ebene in Form von Affirmationen sowie Selbstakzeptanzübungen, in die Behandlung von Blockaden einfließen.
Diese zeitgleichen körperlichen und sprachlichen Handlungen während eines Coachings- oder Beratungsprozesses werden in der Fachliteratur auch als „Bifokale Achtsamkeit“ oder auch „Prozessorientierte und Embodymentfokussierte Psychologie“ bezeichnet. Die handelnden Personen konzentrieren sich einerseits achtsam auf eigene Probleme und andererseits auf Selbstberührungen oder andere Aktivitäten.
Im Frühjahr des Jahres 2012 ist EFT als “evidenzbasierte Methode” von der APA (American Psychological Association) als wissenschaftlich fundierte Behandlungs-Therapiemethode anerkannt worden.
Schon vor über 5000 Jahren erkannten die Menschen in China die Bedeutung der Lebensenergie "Qi" und des Systems der Energiebahnen (Meridiane) und entwickelten daraus ein Heilsystem, das zunehmend auch im Westen Anerkennung findet. Akupunktur ist eines der Ergebnisse dieses Heilsystems. In neuerer Zeit entstanden weitere Methoden, die auf diesem alten Heilwissen basieren. Wir nutzen dieses alte Wissen, um Denk-, Kreativitäts- und Handlungsblockaden aufzulösen, Fähigkeiten zu stärken und/oder sich neue Fertigkeiten anzueignen.
Aufgrund dieser Verknüpfung dieses Wissens im Zusammenhang mit Beratung und Coaching, spricht man auch von „energetischer Psychologie“.
In den letzten Jahren kam man zu neueren Ergebnissen bezüglich der Wirkweise von MEA / EFT, man fand Erklärungsmodelle, die dem neuesten Stand neurobiologischer und biochemischer Forschung entsprechen.
„Dr. Andrade führt aus, dass wir bei der Klopfakupressur als Klopfpunkte die Areale der Haut
benutzen, die mit besonders vielen Mechanorezeptoren ausgestattet sind. Diese besitzen
nachweislich intensive neuronale Verbindungen zu den Arealen im Gehirn, die an den
psychischen Verarbeitungsprozessen in besonderer Weise beteiligt sind: nämlich das
limbische System (mit Hypothalamus, Amygdala, Hippocampus, u.a.), das sich im tieferen
und hinteren Bereich des Gehirns) befindet, und der präfrontale Cortex im vorderen Bereich
des Gehirns. Aus der Hirnforschung mit bildgebenden Verfahren (z.B. funktionale
Magnet resonanztomografie- fMRT) wissen wir, dass bei traumatischen Erinnerungen, Angst
und Schmerz, eine Übererregung im limbischen System und eine Hemmung im Bereich des
präfrontalen Cortex stattfindet. Dr. Andrade et. al. konnten durch ihre Forschung nachweisen, dass durch die Stimulierung spezifischer Akupunkturpunkte und mit Hilfe sensorischer Reize verschiedener Art (klopfen, Augenbewegungen, summen, zählen, andere verbale Äußerungen, u.ä.) eine Reduzierung der Über-Aktivität im limbischen System und eine Zunahme der Aktivität in den orbitofrontalen Bereichen des Gehirns eintrat…..“
(Quelle: Wirkungshypothesen zur Energetischen Psychotherapie: Das neurohumorale Konzept von Dr. Joaquin Andrade (Uruguay) autorisierte Übersetzung Servatia Geßner-von-Kersbergen)
Bei einer Klopfakupressur werden bestimmte Akupunkturpunkte in einer bestimmten Reihenfolge mit den Fingern ca. 7 x sanft beklopft, während man sich auf sein Problem eingestimmt hat und Sätze formuliert. Insofern handelt es sich um eine Art "psychologische Akupressur" und gehört in den Bereich Gesundheit, Prophylaxe und persönliche Entwicklung.
Die grundlegende Annahme der "energetischen Psychologie" bedeutet, dass allen negativen Emotionen und emotional-körperlichen Problemen eine Störung im Energiesystems (des Körpers) zugrunde liegt. Ein belastender emotionaler Zustand kann sich grundlegend bessern und oft sogar völlig verschwinden, wenn die energetische Störung korrigiert wird.
Praxis:
Die Sitzung dauert in der Regel ca. 60 Minuten. Die Anzahl der Sitzungen hängt allein davon ab, aus wie vielen Aspekten sich ein Problem zusammensetzt.
Wenn das Hauptthema gut erfasst wurde, kann mit dieser Methode die Problematik bzw. das Symptom gänzlich und anhaltend aufgelöst werden. Es gibt aber auch Fälle, in denen die Symptomatik nach scheinbarer Auflösung wieder aufgetreten ist.
Hierfür kann es folgende Ursachen geben:
Nein, leider nicht - aber die Erfahrungen zeigen, dass bei geübten MEA/EFT-Anwendenden, unter Begleitung durch erfahrene Coaches, in über 80 – 90 % aller Fälle eine Linderung oder gar eine vollständige Auflösung der emotionalen Belastung erreicht werden kann.
Untersuchungen des Fachverbandes AMT (Association of Meridian Energy Therapies) haben gar aufgezeigt, dass EFT in rund 50% aller Fälle von Selbstbehandlung wirkungsvoll ist, selbst wenn die Person EFT zum ersten Mal strukturiert - Schritt für Schritt - anwendet.
Wie bei allen Selbsthilfemethoden, sollten Sie sich aber darüber im Klaren sein, dass MEA keine notwendige ärztliche, psychiatrische oder psychotherapeutische Abklärung und Behandlung ersetzen kann. In Zweifelsfällen wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt oder eine andere Fachperson Ihres Vertrauens und sprechen Sie mit Ihr über Ihr Vorhaben MEA/EFT begleitend zur Unterstützung der Fachbehandlung einzusetzen.
Nein, auch wenn einige Autoren dies behaupten! MEA/EFT wirkt unabhängig von unserer Erwartungshaltung - und deshalb hat die erstaunliche Wirkung von MEA/EFT auch nichts mit Placebo - Effekten zu tun. Die Erfahrung zeigt, dass es manchmal sogar besser, schneller und unvermittelter wirkt, wenn Menschen der Intervention ganz neutral und offen begegnen. Sicher sollten Sie aber MEA/EFT nur dann angewenden, wenn Sie dies auch wollen und Sie persönlich bereit für eine solch unorthodoxe Behandlungsmethode sind.
Ja, weil MEA/EFT nur die im körpereigenen Energiesystem vorhandenen Blockierungen auflöst. Sie verlieren niemals ihre eigenen Gefühle oder werden gar gefühllos, sondern MEA entfernt die unangemessenen Bestandteile von belastenden Emotionen. Wenn wir einen Menschen verloren haben, dann ist es eine natürliche Reaktion, dass wir traurig und unglücklich sind. Wenn wir MEA in solchen Momenten anwenden, werden wir nicht schlagartig glücklich sein. Es kann aber gut sein, dass wir in dieser Situation dank MEA den Verlust nicht verdrängen - und es so schaffen können, einen heilsamen Trauerprozess zu durchlaufen. Wenn wir aber nach zwei Jahren immer noch in der Trauer gefangen sind und es nicht schaffen, in unserem Leben Freude zu empfinden, dann kann MEA sehr schnell das subjektive Erleben verändern helfen.
Klopfen ist eine äußerst sanfte Methode und bisher sind keine schweren Nebenwirkungen bekanntgeworden. Dies bedeutet aber nicht, dass es generell niemals zu Nebenwirkungen kommen kann, denn jeder Einzelfall bringt eine ganz eigene Problematik und Dynamik mit sich.
MEA ist eine sehr wirkungsvolle Technik, die grundlegend auf Ihr Energiesystem zugreift und meist sehr rasch auf Ihre emotionale, kognitive und körperliche Befindlichkeit einwirkt. Durch diese Einflußnahme kommt es bei vielen Menschen häufig zu Entspannungs-Entstressungssymtomen wie u. a. Müdigkeit, leichten Kopfschmerzen, Tränen.
Der erfahrene professionelle MEA-Anwender wird diese Erscheinungen als normal und Prozeß orientiert ansehen.